Am 24.2.2022 überfiel Putins Armee die Ukraine. Dieser Krieg ist nicht zu gewinnen, bringt nur eine Wiederholung der russischen Geschichte von Unterdrückung, Revolutionen und erneuter Unterdrückung. Dies liegt im Wesen des russischen Staates. Der Moskauer Großfürst war der Handlanger der Mongolen, der den Völkern Tribute abpressen und am Hof des Khans abliefern musste. Als das Mongolenreich zerfiel, behielten die Moskauer Zaren die Unterdrückungsinstrumente bei, bis zum heutigen Tag.

Kein Wunder, dass die Ukrainer sich dagegen wehren, zu viel haben sie schon an Grausamkeit erlebt. Die Geschichte der Ukraine umfasst viel mehr als die 200 Jahre russischer Besatzung zwischen 1793 und 1991. Von der Ukraine ging das Reich von Kiew aus, Moskau kam erst viel später. Die Litauer befreiten die Ukrainer von den Mongolen und ließen sie 400 Jahre lang einigermaßen gut leben.

Warum führen Menschen Kriege und halten am verzerrten Weltbild der Militaristen fest? Krieg und Patriarchat sind kein unabwendbares Schicksal. Wir werden nur überleben, wenn wir die Waffen strecken und Krieg nicht mehr als Mittel des erzwungenen Zusammenhalts sehen.